Nachdem die Treppenanlage in der Kantstraße, dem sog. „Gratzlberg“ nun schon seit einigen Jahren gesperrt war, kam im Herbst vergangen Jahres Bewegung in die Sache. Der Bau- und Planungsausschuss nahm sich der Erneuerung der Treppenanlage an, um den in der Vergangenheit häufig genutzten Fußweg, der auch als Schulweg diente, wieder nutzbar zu machen.
Ursprünglich war ein Haushaltsansatz von 10.000 € allein für die Planung vorgesehen, Bauausschussvorsitzender Wolfgang Weigert und der für den Tiefbau in der VG-Donaustauf verantwortliche Mitarbeiter Karl Meindl aber besprachen das Projekt gemeinsam und holten ohne detaillierte Planung Angebote von Baufirmen ein. „Ein Projekt diesen Umfangs können wir ohne Planungsbüro effektiver und deutlich wirtschaftlicher umsetzen“, zeigte sich Weigert im Vorfeld sicher. Von Corona und Winter etwas gebremst sieht man jetzt im Frühjahr die Treppe schon erstrahlen. Was dem Bau- und Planungsausschuss wichtig war: Die Granitblockstufen sollten nicht aus Fernost kommen, so wurde Bayerwald-Granit aus Hauzenberg verbaut. Nach Fertigstellung des Geländers wird der Weg der Öffentlichkeit freigegeben.
Etwa 40.000 € wird die Maßnahme kosten. Zusätzlich wird nach kleineren Reparaturen am Abwasserkanal noch eine neue Fein-Asphaltschicht auf der Straße oberhalb und unterhalb aufgebracht. Ziel des Bau- und Planungsausschusses ist es, vermehrt den Straßen-Instandhaltungsstaus der vergangenen Jahre aufzuholen. Aufgrund der Vielzahl an Schadstellen wird die Baustelle in der Kantstraße aber sicher nicht die Letzte sein.
